Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter, das sogenannte Onboarding, ist ein umfangreicher und
zeitintensiver Prozess. Dennoch sollten Sie das Onboarding sehr ernst nehmen, um Ihre neuen
Fachkräfte möglichst schnell zu integrieren und dafür zu sorgen, dass sie sich wohlfühlen. Wir
haben 5 Tipps für eine nachhaltige und effiziente Integration für Sie zusammengefasst.
1. Entwickeln Sie eine Struktur
Gehen Sie bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter nicht nach Gutdünken vor, sondern folgen Sie
einem strukturierten und detaillierten Plan. Dabei sollte das Onboarding-Programm nicht bei allen
Positionen gleich ablaufen, sondern spezifische Besonderheiten der Stelle und der Arbeitskraft
berücksichtigen. Durch Prozessautomatisierung, beispielsweise beim Anlegen von Mailadressen oder
dem Aufnehmen in Verteiler, sparen Sie zusätzlich Zeit ein.
2. Lassen Sie Unsicherheiten keine Chance
Ziel eines gelungenen Onboarding-Prozesses sollte sein, Ihrem neuen Mitarbeiter Orientierung und
Sicherheit zu geben. Der Einstieg in einen Betrieb ist immer mit Stress verbunden: Wo finde ich was?
Wer ist wofür zuständig? An wen kann ich mich wenden? Benennen Sie daher konkrete
Ansprechpartner, die während der Eingewöhnungszeit bei Fragen zur Verfügung stehen und einen
360°-Support leisten.
3. Schaffen Sie eine Willkommenskultur
Ein vorbildlicher Onboarding-Prozess sollte fachliche, soziale und werteorientierte Komponenten
beinhalten. Sprechen Sie nicht nur über die neue Aufgabe, sondern heissen Sie Ihren Mitarbeiter im
Unternehmen willkommen, ggf. auch mit Team-Building-Massnahmen. Überdies sollten Sie Ihre
vorhandenen Mitarbeiter involvieren und ihnen nicht das Gefühl geben, vergessen zu werden.
Informieren Sie Ihr Team über die Veränderungen und vergeben Sie Aufgaben im Onboarding-
Prozess, um das Miteinander von Beginn an zu stärken.
4. Führen Sie ein Nachweisverfahren für Wissensvermittlung ein
Fester Bestandteil des Onboardings ist die Teilnahme an Schulungen, z.B. in Bezug auf die
Verwendung der IT, die Datenschutzvorgaben, die Nutzung mobiler Geräte und des Internets
während der Arbeitszeit sowie die Arbeits- und Prozesssicherheit. Sollte dieses Wissen nicht
nachweislich vermittelt werden, sind Sie im Schadensfall haftbar. Führen Sie daher unbedingt ein
Nachweisverfahren für Wissensvermittlung ein und kontrollieren bzw. dokumentieren Sie die
Fortschritte.
5. Analysieren Sie Ihre Fehler
Lief beim Onboarding-Prozess etwas schief? Treten häufig dieselben Fehler auf? Oder hätten Sie sich
schnellere Erfolge erhofft? Die Hauptsache ist, dass Sie aus Ihren Fehlern lernen. Hinterfragen Sie
den Prozess kritisch und führen Sie Befragungen des neuen Mitarbeiters oder seines Vorgesetzten
durch. Die gewonnenen Erkenntnisse sollten Sie unbedingt nutzen, um Ihr Vorgehen beim nächsten
Onboarding zu optimieren.